Der kleine Malteser-Rüde am Kröpcke ist einer von Vielen.
Einer von vielen Hunden, die in Hannover, in Deutschland und auch europaweit zum gewerbsmäßigen und organisierten Betteln missbraucht werden. Die Menschen, die sich den Hunden als Bettel-Accessoire bedienen, imitieren hierbei auf perfide Art und Weise den Umstand, dass dort ein hilfsbedürftiger Mensch mit seinem besten Freund sitzt und beide dringend auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind.
Die Hunde sind in den meisten Fällen auf den ersten, oberflächlichen Blick gut versorgt, denn dies soll die Bettelkulisse auch vermitteln: ein Hundehalter, der alles für das Wohl seines vierbeinigen Freundes tut und ihm eine warme Jacke anzieht, ihm eine Decke zum Ablegen bereitstellt und ihm Futter und Wasser in ausreichender Menge anbietet, so dass der spendenfreudige Passant, der diese rührende Szenerie sieht, gar nicht erst auf die Idee kommt, dass er mit einer materiellen Spende helfen könnte. Denn Ziel der Bettelmasche ist einzig das Portemonnaie der Spender.
Bei einem zweiten, aufmerksam prüfenden Blick hält die rührende Bettelkulisse jedoch in den seltensten Fällen stand, denn der Hund ist oftmals vielen widrigen Umständen ausgesetzt:
Die Hunde stammen oftmals aus ost- und südosteuropäischen Vermehrerstationen, in denen katastrophale Lebensbedingungen für die Tiere herrschen. Wie aus zahlreichen Berichterstattung in den Medien bekannt, ist hier Profit das einzige Ziel, das schonungslos auf Kosten der Hunde verfolgt wird. Es kam jedoch auch schon vor, dass nachweislich gestohlene Hunde für das erwerbsmäßige Betteln verwendet wurden. Des Weiteren ist mit Fotos und Beobachtungen dokumentiert, dass die Hunde auch oft unter den Bettlern getauscht werden und in verschiedenen Städten auftauchen. Dies zeigt, dass in der Regel keine Verbindung zwischen Hund und Bettler besteht.
Was wir fordern, damit diese Missstände beendet werden:
WICHTIGER HINWEIS: In dem obenstehenden Text geht es nicht um obdachlose Menschen, die zusammen mit ihrem Hund in eine Notlage geraten sind und ihren Hund als Freund an ihrer Seite sehen und sich entsprechend um ihn kümmern. Für Obdachlose gibt es Hilfsangebote, die teilweise auch für die Versorgung der Hunde genutzt werden können.
Wir bitten darum, unserer Petition zu unterstützen, damit wir Gehör vor dem Petitionsausschuss des Landtages erhalten.
Dazu benötigen wir 5000 Unterzeichner. Bitte sprechen Sie auch Freunde, Kollegen, Familienmitglieder, Nachbarn an, um das Anliegen zu einem positiven Ergebnis zu bringen.