Sehr geehrte Damen und Herren des niedersächsischen Landtages,
Wir sind 2022 nach Oldenburg gezogen, konnten bisher aber trotz intensiver Bemühungen für unsere drei Kinder im Grundschulalter keinen Kinderarzt in Oldenburg und Umland finden, der bereit gewesen wäre neue Patienten aufzunehmen.
Daher haben wir mit Erstaunen die Bedarfsplanung der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) Stand 05.07.2024 zur Kenntnis genommen, in welcher die Kinder- und Jugendmedizin mit 147,1% als überversorgt berechnet wird.
Der reale Mangel ist seit wenigstens sechs Jahren bekannt (https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/98232/Kinderaerzte-in-Niedersachsen-sind-ueberlastet?).
Bereits 2018 war, offenbar ohne Erfolg, gefordert worden, die Bedarsplanung dem realen Bedarf anzupassen (https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/89169/Niedersachsen-und-Bremen-wollen-Korrektur-der-Bedarfsplanung?)
Es kann nicht sein, dass Kinder aufgrund realitätsferner Bedarfsplanung von guter pädiatrischer Regelversorgung ausgeschlossen werden. Wir fordern Sie daher auf: